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Goods
Viele Innenstädte haben eins gemeinsam: Platzmangel! Wie man auf kleiner Fläche einen Laden mit 300 Artikeln des täglichen Bedarfs betreibt, zeigt Goods. Den Einkauf bestellen kann man an den Terminals direkt im Store oder bequem von unterwegs per App. Bei aller Digitalität, das Interior Konzept spielt mit Elementen die an einen Tante-Emma-Laden erinnern und mit dieser Anforderung war das Projekt wie für uns gemacht! Say "Hi" to Goods!
Retail Design Goods Stuttgart 2022

Ein Touchscreen ist in den Einbau aus lackierten Buche-Multiplexplatten integriert, um 45 Grad gedreht und der Übergabestation zugewandt. Steht die Bestellung bereit, dann öffnet sich diese von selbst und gibt den Einkauf frei. Die Tresen sind aus robustem Mineralwerkstoff gefertigt.

Die Terminals - vollgepackt mit Technik.

Neben den Terminals bieten die Läden auch eine Frischestation. In die aus türkisem Schichtstoff gefertigten Möbel werden genormte Gemüsekisten eingestellt. Dank einer aufgesetzten und verspiegelten Scheibe wird die Frischeauswahl visuell verdoppelt.

Frischeangebot wird visuell verdoppelt.

Die Verkleidungen der Rückwände sind in Lavendelblau lackiert. Aufgesetzte Leisten assoziieren eine Vertäfelung und verlinken somit in die gute alte Zeit. Eine Wandleuchte verströmt ebenfalls den Look längst vergangener Tage.

Good old times.

Unterschiedlich große Schilder dienen als Kommunikationsmittel und führen den „Talk“ mit den Kunden im Laden fort. Ihre Anordnung ist absichtlich etwas "random", was den Eindruck eines kuratieren Sortiments noch verstärkt.

Die Icons geben Artikel mit Bezug auf das Sortiment wieder und sind in die Einbauten als hinterleuchtete Flächen eingebracht. Sie verströmen ihre volle Wirkung in den Abendstunden. Für den Boden haben wir einen Linoleum-Belag in Marmorette-Optik ausgewählt.

It´s all about the details.

Goods hat 24/7 geöffnet, es sei denn Sie hat mal ne Schraube locker!

Von einem digitalen Nasenschild strahlt Goods vorbeilaufende Kunden an und zwinkert ihnen zu. Mittels der Beschilderung bietet sie Ihre Waren preis und plaudert mit der Nachbarschaft.

Grafik: Studio BrotFotograf: Philip Kottlorz
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